360.000 Euro Förderung für alternativen Erdgasantrieb eines Dieselmotors(red) Vor wenigen Wochen beglückte Dieter Goldschmitt die Welt mit der Nachricht, dass schon bald auch Fahrer alter Dieselfahrzeuge, die mit Euro 0 und Euro 1 eingestuft werden, die Chance auf freie Fahrt in Umweltzonen haben könnten.
In seinem Höpfinger Unternehmen GOLDSCHMITT- techmobil AG hatte der Unternehmer zusammen mit dem Erdgaspionier Heinrich Bloemer und unterstützt von zwei Partnern aus Forschung und Industrie, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Saarbrücken und dem Elektronikdienstleister Intec, einen alten Dieselmotor in einem Fahrzeug eines weltweit operierenden Postlogistikunternehmens auf Erdgasteilbetrieb umgebaut. Damit schaffte das mittelständische Unternehmen etwas, woran viele Großkonzerne trotz millionenschwerer Entwicklungsetats bislang gescheitert waren.
Mit Erdgas als Beimischprodukt lässt sich das Abgas- und Feinstaubverhalten des Altmotors so verbessern, dass Feinstaubplaketten kein unüberwindbares Hindernis mehr darstellen sollten. So die Theorie, die der Prototyp in den umfangreichen Tests bis dato vollauf bestätigen konnte. Das war der Bundesregierung einen tiefen Griff in die Fördergeldschatulle wert: GOLDSCHMITT und seine beiden Partnerunternehmen dürfen sich 360.000 Euro teilen.
Vorstandschef Dieter Goldschmitt: "Diese Förderung ist der Ritterschlag für alle Beteiligten, denn die Auswahlverfahren für Förderanträge sind extrem streng. In die Gunst der staatlichen Gelder kommen nur noch Projekte mit allerhöchstem Zukunftstechnologiewert."
Mit diesem Geld sollen nun weitere Tests finanziert werden. Ziel ist, nächstes Jahr die Möglichkeit geschaffen zu haben, um alte Dieselmotoren zukunftsfähig zu machen.
E-Mail-Kontakt: dgoldschmitt@goldschmitt.de
Infos im Internet: www.goldschmitt.de
25.09.08 [zurück zur Startseite] © 2008 Camping-Channel |